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In der Urform besteht das Trensengebiss aus einer Stange, die quer im Maul des Pferdes an einer Stelle liegt, an der keine Zähne sitzen. Geeignete seitliche Elemente verhindern ein herausrutschen und ermöglichen die Befestigung von Zaumzeug und Zügeln. Hauptaufgabe des Gebisses ist es, über die Zügel einen Kontakt zur Reiterhand herzustellen, der dem Pferd vorne einen Rahmen gibt an den es sich anlehnen kann, und der dem Reiter eine Kommunikation mit dem Pferd ermöglicht. Über die Jahrtausende, in denen Menschen Pferde als Reittiere genutzt haben, hat sich eine Vielzahl verschiedener Trensen- und Gebissformen entwickelt. Sie lassen sich in Familien mit jeweils spezifischen Eigenschaften einteilen.Wesentliche Unterschiede gibt es beim Gebiss nicht nur in der Form, sondern auch im Material. Hierbei ist unter anderem auch der charakteristische Geschmack unterschiedlicher Metalle von Bedeutung. Die verbreitetste Gebissform ist die Wassertrense. Ihr Name leitet sich von der Tatsache ab, dass ein Pferd mit Wassertrense im Maul trotzdem noch saufen kann, die Trense zum Tränken also nicht abgenommen werden muss. Die einfach gebrochene Wassertrense besitzt keine durchgehende Gebissstange. Diese besteht aus zwei Teilstücken, die in der Mitte durch zwei ineinander geschmiedete Ösen gelenkig verbunden sind. Dadurch wird die Wirkung der beiden Hände teilweise entkoppelt, so dass auch einseitige Zügelhilfen möglich sind. Die Wassertrense besitzt an den Enden große, frei drehbare Ringe für die Befestigung des Gebisses in der Trense und der Zügel am Gebiss. Die freie Beweglichkeit der Ringe verhindert weitgehend eine vertikale Hebelwirkung des Gebisses. Dies unterscheidet die Wassertrense vom Olivenkopfgebiss. Dort besitzen die Gebissstangen am Ende je eine T-förmige Erweiterung, die an die Form einer Olive erinnert. Die Gebissringe sind unterbrochen und an den Enden des Ts befestigt. Sie können dadurch nur seitlich schwenken und je nach Zügelführung ist eine leichte Hebelwirkung auf Zunge oder Gaumen möglich. Diese wird allerdings durch die Beweglichkeit der Zügel auf den Gebissringen begrenzt.Der eigentliche Sinn der Olivenkopfkonstruktion, des sehr ähnlichen D-Ring-Gebisses sowie der Knebeltrense ist aber, ein Einklemmen von Weichteilen an den Ringen zu verhindern. Dies kann insbesondere dann vorkommen, wenn die Durchbrüche für die Gebissringe in den Stangen durch Verschleiß aufgeweitet sind. Ein derart verschlissenes Gebiss sollte daher ersetzt werden. Das einfach gebrochene Gebiss ist zwangsläufig leicht unsymmetrisch. Dieser Nachteil wird bei den zweifach gebrochenen Varianten durch ein kurzes Zwischenstück beseitigt, das die beiden Gebissstangen verbindet. Das Zwischenstück kann in einem anderen Material ausgeführt oder mit zusätzlichen Elementen versehen sein, wie zum Beispiel bei der Löffeltrense.

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